Feb 28, 2025Ursprünglich hatte ich keinen Ausflug zum Nationalfeiertag geplant, aber aus purer Langeweile habe ich mich kurzfristig zu einem zweitägigen Ausflug nach Xichang entschlossen. Hier sind ein paar Eindrücke von der Fahrt mit dem Seal 06: Wir sind am 3. losgefahren, aber wegen der sengenden Sonne in Xichang sind wir schon am 5. wieder nach Hause gefahren. Am 3. hatte ich noch was in Chengdu zu erledigen, also sind wir von dort aus gestartet. Die Strecke von Chengdu nach Xichang ist fast ausschließlich Autobahn – über 400 Kilometer – und überwiegend bergauf. Die Reichweite des 06 würde nicht ausreichen, also machten wir in Shimian County Halt, um zu grillen und aufzuladen.
I. Reichweite und Aufladen
Die Rundreise umfasste über 1.000 Kilometer. Auf der Hinfahrt mit ihren zahlreichen Steigungen legten wir über 200 Kilometer zurück und hatten noch 35 % Ladung, bevor wir im Kreis Shimen zum Grillen und Aufladen ankamen. Auf den Autobahnabschnitten hielt Intelligent Driving die maximal zulässige Geschwindigkeit ein. In der Nähe unseres Restaurants in Shiyan dauerte es an einer 60-kW-Ladestation etwa 50 Minuten, bis die Batterie wieder voll war. Zum Glück haben wir schnell gegessen – sonst hätten wir unsere Mahlzeit unterbrechen müssen, um weiterzufahren. Die Rückfahrt verlief überwiegend bergab, wobei der Energieverbrauch häufig negative Werte anzeigte. Es war kein zusätzliches Aufladen erforderlich, und wir kamen mit etwa 30 % Restladung zu Hause an. Das Reisen mit Elektrofahrzeugen verursacht tatsächlich keinerlei Reichweitenangst. Bei sorgfältiger Einschätzung ist eine akribische Routenplanung nicht erforderlich. In der Praxis beträgt die Reichweite auf der Autobahn mehr als 300 Kilometer – mehr als ausreichend.
Kennst du diese Videos im Internet, die EV-Besitzern Reichweitenangst einflößen wollen? Hier ein paar Tipps:
1. Regelmäßige Fahrten: Auf Autobahnen gibt es viele Ladestationen, sodass man nicht anstehen muss. Fahre ein paar Stunden, lade etwa 30 Minuten lang auf – nutze die Pause, um auf die Toilette zu gehen oder etwas zu essen. Das verzögert deine Reise kaum, und eine Pause macht das Fahren sicherer.
2. Urlaubsreisen: Warum strömen die Leute zu Tankstellen, um sich um Ladestationen zu streiten? Warum nicht unterwegs einen Zwischenstopp in einer Stadt einplanen? Verlass die Autobahn, um etwas zu essen und deine Batterie aufzuladen. Schließlich bist du auf Reisen – warum nicht die lokale Küche genießen, während du lädst? Selbst wenn du auf das Essen verzichtest, sind Ladestationen in der Nähe von Autobahnausfahrten in der Regel leicht verfügbar.
3. Laden in der Stadt ist günstiger: Auf dieser Reise habe ich ausschließlich in Städten aufgeladen – insgesamt dreimal, immer an Ladestationen in der Nähe von Restaurants oder Hotels. Ladestationen waren fast überall innerhalb von 500 Metern zu finden. Der Strom kostete etwa 1 £ pro kWh. Für 1.000 Kilometer habe ich nur 95 £ bezahlt. Die Ladeleistung erreichte maximal die offiziellen 103 kW. Ehrlich gesagt reichten 30 Minuten Ladezeit in der Regel aus, um weiterzufahren – man muss nicht auf eine vollständige Ladung warten, sondern nur so viel, dass man weiterfahren kann.
4. Sehr zufrieden mit der Reichweite auf langen Strecken: Die Strecke von Chengdu nach Xichang war fast durchgehend bergauf – ein Szenario mit hohem Energieverbrauch. Trotz einer Zwischenladung legte das Auto über 400 Kilometer mit nur 110 % Batteriekapazität zurück. Eine Reichweite von fast 400 km unter solch anspruchsvollen Bedingungen zu erreichen, ist echt lobenswert, vor allem wenn man die begrenzte Kapazität des 06-Akkus bedenkt. Das Energiemanagement war echt effizient.
II. In Bezug auf intelligentes Fahren
Der größte Teil dieser Reise fand auf Autobahnen statt, wo das intelligente Fahren die gesamte Fahrt übernahm, mit Ausnahme von zwei effizienzbezogenen Übernahmen bei starkem Verkehr. Es erkannte konsequent Unfälle und Leitkegel am Straßenrand. Wenn Leitkegel die Fahrspuren blockierten, wechselte es reibungslos auf die benachbarten Fahrspuren. Insgesamt bin ich ziemlich zufrieden. Auf der Rückfahrt von Xichang gerieten wir in einen fünfstündigen Stau. Meine Frau war besorgt, dass ich müde sein könnte, und bat mich, ihr das Steuer zu überlassen. Sie fuhr weniger als 2 Kilometer, bevor unser Kind und ich sofort eingriffen und darauf bestanden, dass sie das Steuer wieder abgab. Das autonome System sorgte für eine ruhigere Fahrt und verhinderte Reisekrankheit.
Empfehlungen für autonomes Fahren:
1. Autonomes Fahren ist eine Assistenzfunktion und kein vollständiger Ersatz für die menschliche Kontrolle. Das System kann unregelmäßig geformte Hindernisse auf Autobahnen nicht erkennen, daher ist ständige Wachsamkeit unerlässlich, um Gefahren zu vermeiden.
2. Intelligentes Fahren ist eine Sicherheitshilfe. Wenn ich mit Benzinfahrzeugen lange Strecken fuhr, wurde ich oft müde und nickte manchmal sogar für Sekunden ein, bevor ich wieder aufwachte. Der Zweck besteht darin, in solchen Momenten das Fahren für dich zu übernehmen und Unfälle zu verhindern – nicht darin, dich am Steuer schlafen zu lassen.
3. Die Strategie des Tian Shen C ist konservativ, aber nicht unbedingt schlecht. Bei starkem Verkehr wechselt er die Spur nur, wenn ausreichend Platz vorhanden ist. Bei mäßigem Verkehr fährt es aber aggressiver als ich selbst und ist immer bereit zu überholen. Es zögert nie, wechselt sofort die Spur, um langsamere Fahrzeuge zu überholen, und hält die Höchstgeschwindigkeit. Als ich auf Fahrzeuge chinesischer Marken traf, die intelligentes Fahren im dichten Verkehr einsetzten, versuchten sie ständig, Lücken zu finden und sich einzufädeln. Der Tian Shen C macht das nicht. Bei mäßigem Verkehr fand ich jedoch, dass die Manöver des Tian Shen C nicht weniger effizient waren als die der chinesischen Marken und eine hohe Effizienz zeigten. Fahrer, die bei starkem Verkehr ungeduldig sind, können die Kontrolle übernehmen, um die Effizienz zu steigern; ansonsten lässt sich das Auto perfekt fahren.
III. Zusammenfassung der Selbstfahrt während der Reise
Bei Elektrofahrzeugen mit einer Reichweite von über 300 km auf der Autobahn gibt es praktisch keine Reichweitenangst. Sie bewältigen mittel- bis lange Strecken bequem und haben niedrigere Betriebskosten als Benziner. Die Zeit, die man während der Fahrt zum Aufladen braucht, kann man für Toilettenpausen, Mahlzeiten oder zum Strecken nutzen – es kommt kaum zu nennenswerten Verzögerungen.
Für Ziele in etwa 500 Kilometern Entfernung, die in etwa fünf Stunden erreichbar sind, würde ich mich vielleicht für das Modell 06 entscheiden. Für längere Strecken würde ich definitiv die Hochgeschwindigkeitsbahn oder Flüge wählen und dann vor Ort ein Auto mieten. Mein vorheriges Modell Yuan hatte eine reale Reichweite von nur etwa 200 Kilometern, was Langstreckenfahrten undenkbar machte. Obwohl das Modell 06 nur etwa hundert Kilometer mehr Reichweite auf der Autobahn bietet, ist das Fahrerlebnis völlig anders. Natürlich bleibt für diejenigen, die Reichweitenangst haben oder lange Strecken zurücklegen müssen, eine größere Batterie die beste Wahl. Für mich ist dieses Auto nur für den Weg zur Arbeit gedacht und wird selten für längere Fahrten genutzt. Nachdem ich gerade einen Ausflug damit gemacht habe, dachte ich, ich teile meine Erfahrungen.
Das oben Genannte sind meine persönlichen Eindrücke zur Nutzung des Fahrzeugs. Bitte seid nachsichtig, wenn irgendwelche Punkte ungenau erscheinen oder bestimmte Leser nicht zufriedenstellen.